Wasserkocher Ratgeber

In unserem großen Wasserkocher Ratgeber zeigen wir dir im Detail, worauf du beim Wasserkocher kaufen achten musst. Insbesondere das Material ist sehr wichtig: Kunststoff, Glas oder Edelstahl haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier erfährst du alles über die wichtigsten Fakten und Daten.

Zu unserer Wasserkocher Empfehlung

Glas Wasserkocher oder Edelstahl

Wasserkocher sind energiesparend und praktisch. Es gibt sie in diversen Größen, Farben, aus Edelstahl und Glas und mit hilfreichen Zusätzen. Wir haben uns für euch mal über die heißen Küchengeräte schlau gemacht und möchten euch auf dieser Seite einige grundsätzliche Infos geben.

Ein wichtiger Faktor ist ganz klar die Funktionalität. Das Gerät sollte in jedem Fall leicht zu bedienen sein und seinen Zweck erfüllen, nämlich Wasser zum Kochen bringen. Aber auch auf Optik und Zusätze, wie beispielsweise LED-Beleuchtung, haben wir geachtet. Natürlich verlieren wir bei unseren Deals den Preis nicht aus den Augen und halten immer nach Schnäppchen Ausschau.

Elektrische Wasserkocher gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Heutige Geräte bestehen meist aus zwei Teilen, nämlich einem Kochgefäß sowie einem Sockel für die Stromzufuhr. Dadurch ist es möglich, das Wasserbehältnis zu transportieren, ohne ständig ein lästiges Kabel mitschleppen zu müssen.

Die Heizwendel, mit der das Wasser zum Kochen gebracht wird, liegt bei modernen Maschinen nicht mehr frei, sondern ist von einer Bodenplatte verdeckt. Das schützt die Heizspirale vor Verkalkung. Das Gerät wird mit einem Schalter in Betrieb genommen, wodurch das Wasser nun bis zum Siedepunkt erhitzt wird.

Wasserkocher Modelle:

Aus welchem Material sollte der Wasserkocher sein?

Es gibt sie aus Kunststoff, Keramik, Glas oder Edelstahl. Aber aus welchem Material sollte ein Wasserkocher im Idealfall hergestellt sein? Ganz ehrlich: sie haben alle ihre Vor- und Nachteile. Die Preisspanne liegt bei unter zehn Euro bis zu mehreren hundert Euro.

Kunststoff-Wasserkocher

Wasserkocher aus Kunststoff sind in der Regel sehr günstig – schon mal ein toller Pluspunkt. Doch der niedrige Preis wird leider oftmals durch den Umstand relativiert, dass diese Kocher keine lange Lebensdauer haben. Je nach Pflege und Nutzung halten die Geräte oft nicht länger als 3 Jahre. Zudem sind sie beim Aufkochen des Wassers häufig sehr laut.

Vor allem die gesundheitsschädliche Wirkung ist aber ein absolutes No-Go. Einige Geräte aus Kunststoff geben beim Kochvorgang nämlich schädliche Stoffe an das Wasser ab. Dennoch gibt es auch preiswerte Kunststoffkocher, die durch eine doppelwandige Isolierung lange die Wärme speichern und unbedenklich für die Gesundheit sind.

Keramik-Wasserkocher

Wasserkocher aus Keramik sind zwar etwas teurer als Kunststoffkocher, doch dafür sind sie nicht gesundheitsschädlich. Keramik eignet sich als Material sehr gut für Wasserkocher. Der Werkstoff ist sehr hitzebeständig, formstabil und weist eine gute elektrische Isolation auf.

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Eine vielleicht nicht ganz so gute Eigenschaft von Keramik ist jedoch die sogenannte niedrige Bruchzähigkeit. Das bedeutet, dass Wasserkocher aus diesem Stoff empfindlich sind und sich leicht feine Risse bilden. Wer allerdings Vorsicht walten lässt, holt sich mit einem Wasserkocher aus Keramik ein zuverlässiges und schnellkochendes Gerät nach Hause.

Glas-Wasserkocher

Wasserkocher mit einem Glasbehältnis haben einen entscheidenden Vorteil. Man kann sehen was drin ist. Der Füllstand ist zu jeder Zeit gut zu erkennen. Sockel, Griff und Deckel der Glaswasserkocher sind aus anderem Material gefertigt. So lauft ihr nicht Gefahr, euch beim Einschenken zu verbrühen. Besonders toll anzusehen sind solche Kocher, die mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet sind. Doch da wären wir auch schon bei einem kleinen Schönheitsfehler dieser Maschinen. Dadurch dass man durch das Glas alles sieht – naja – sieht man eben alles. Das heißt, auch unschöne Kalkablagerungen sind schnell sichtbar.

Edelstahl-Wasserkocher

Wasserkocher aus Edelstahl schneiden bei der Funktionalität wohl am besten ab. Zum einen sind sie gesundheitlich unbedenklich. In Sachen Kochzeit sind die meisten Modelle noch besser als Keramik-Kocher. Denn die Mehrzahl der Edelstahl Wasserkocher ist gut isoliert. Weniger gute Geräte werden allerdings beim Kochvorgang extrem heiß. Ein Vorteil der Edelstahl-Kocher ist ihre Langlebigkeit. Sie sind extrem robust und pflegeleicht. Leichte Stöße machen dem Material nichts aus. Auch die Reinigung ist schnell erledigt, da Stahl eine sehr glatte Oberfläche hat.

Die Ausstattung – darauf kommt’s an

Leistung des Wasserkochers

Die elektrische Leistung ist bei einem Wasserkocher ziemlich wichtig. Denn hier entscheidet sich, wie lange ihr auf euer heißes Wasser warten müsst. Generell gilt: je mehr Watt, desto schneller kocht es. Dabei spielt jedoch auch die Kapazität des Wasserkochers eine Rolle. Ein Liter Wasser benötigt natürlich länger, bis es kocht, als ein halber Liter.

Durchschnittliche Wasserkocher haben eine Füllmenge von 1,5 bis 1,7 Liter. Sie sollten eine Leistung von etwa 2000 Watt haben. So dauert es bei einem Liter Wasser ungefähr drei Minuten, bis die Siedetemperatur erreicht ist. Größere Geräte mit einer Füllmenge von drei Litern sollten schon 2400 Watt aufweisen.

Bedienung und Nutzung

Heutige Wasserkocher sind meist kabellos, obwohl diese Beschreibung etwas verwirrend ist. Ein Kabel ist nämlich schon im Lieferumfang enthalten. Nur hängt es eben nicht lästig am Kocher selbst. Stattdessen ist es an einem separaten Sockel befestigt. So ist die Stromversorgung gesichert. Zum Verstauen kann die Schnur bei einigen Modellen auch unter dem Sockel aufgewickelt werden.

Viele Sockel verfügen außerdem über einen Zentralkontakt. So kann das Wasserbehältnis in jede beliebige Richtung gedreht werden. Je nach Gerät befinden sich am Sockel oder am Gefäß ein Einschaltknopf und eventuell zusätzliche Schalter. Einige Wasserkocher sind mit Temperatureinstellung ausgestattet.

Hierbei könnt ihr also auch Temperaturen unter 100 Grad einstellen. Das ist vor allem für Teetrinker interessant. Denn zu heißes Wasser zerstört so manchen Tee. Häufig ist auch eine Warmhaltefunktion integriert. So bleibt das aufgekochte Wasser für einige Zeit heiß. Die Messskala sollte auf dem Kocher gut lesbar sein, damit ihr auch genau die gewünschte Menge Wasser zum Kochen bringen könnt.

Schutzvorrichtungen & Sicherheit

Nicht nur komfortabel sondern auch sicherer ist es, wenn der Deckel sich per Knopfdruck langsam öffnet. So läuft niemand Gefahr, sich an kochend heißen Wasserspritzern zu verbrühen. Auch bei maximaler Füllhöhe darf das sprudelnde Wasser nicht überkochen. Außerdem sollte der Sockel über einen rutschfesten Boden verfügen. Das verhindert ein Umherwandern des Wasserkochers.

Achtet darauf, dass das Modell eurer Wahl gut isoliert ist und von außen nicht heiß wird. Viele Kocher sind so programmiert, dass sie sich automatisch abschalten, nachdem sie die Wunschtemperatur erreicht haben oder vom Sockel genommen werden. Ein Trockengehschutz verhindert, dass der Wasserkocher ohne Wasser weiterkocht. Denn ohne Wasser besteht die Gefahr, dass der Wasserkocher oder – noch schlimmer – die Küche Schaden nimmt. Siegel wie Certificate Europe (CE), Geprüfte Sicherheit (GS) und TÜV sind Geräten ohne diese Auszeichnung in jedem Fall vorzuziehen.

Reinigung und Entkalkung

Wichtig ist ganz klar auch, dass sich euer Wasserkocher leicht reinigen lässt. Eine große Öffnung spart hier Zeit und Nerven. Auch die Heizwendel sollte unbedingt von einer Bodenplatte bedeckt sein. Zum einen ist dies sicherer, zum anderen kann sich so kein Kalk dort ablagern. Denn der kann das Heizelement sogar zerstören. Am Ausguss befindet sich in manchen Fällen ein Kalkfilter. Dieses Sieb sollte man herausnehmen können, da es so viel besser gesäubert werden kann. Meist reicht es aus, wenn ihr euer Gerät alle paar Monate gründlich reinigt.

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Ein kleiner Tipp für die Reinigung des Wasserkochers: umweltfreundlich Entkalken könnt ihr euren Wasserkocher super mit Essig-Essenz. Einfach etwas Essig-Essenz mit ein wenig Wasser in den Kocher geben, aufkochen und einwirken lassen. Nach einer Weile löst sich der Kalk von selbst. Bei hartnäckiger Verkalkung könnt ihr den Vorgang auch wiederholen oder mit einem Schwamm nachhelfen.